Zuschüsse für fossile Brennstoffe untergraben den Klimaschutz und belasten klamme Staatshaushalte. Durch gezielte Klimafinanzierung lassen sich Subventionssysteme gerecht reformieren.
Das Leben in Kamerun wird davon bestimmt, ob jemand frankofon oder anglofon ist. Die sogenannte „anglophone Krise“ fordert zunehmend Opfer. Sie steht im Zusammenhang mit den Unabhängigkeitsbestrebungen des einst britisch kolonialisierten Landesteils.
In Deutschland hat sich für queere Menschen in den vergangenen Jahrzehnten viel getan. Zugleich sind sie aber weiterhin Opfer gezielter physischer und psychischer Gewalt.
Pakistan ist eine gespaltene Nation mit einem instabilen politischen System. Die Fokussierung auf den sunnitischen Islam hat nicht die erhoffte Einheit gebracht.
Die ethnische Vielfalt Nigerias war oft eher Verhängnis als Chance für eine pluralistische Stärkung und Entwicklung des Landes. Das wurde nie deutlicher als während des verheerenden Biafra-Krieges.
Im Südsudan wächst die Sorge vor dem Ebola-Virus. Trotz präventiver Maßnahmen bestehen weiterhin erhebliche Defizite im Gesundheitssystem, etwa Wissenslücken beim Gesundheitspersonal.
Die Frage, wer jemand ist, schließt in Afrika mit ein, zu welcher ethnischen Gruppe diese Person gehört. Diese Zugehörigkeiten führten auf dem Kontinent zu blutigsten Konflikten und bestimmen noch heute vielerorts Politik und Alltag mit.