Erderwärmung
Was gegen fossile Brennstoffe spricht
Die globalen Temperaturen steigen. 2015, 2016 und 2017 waren die heißesten je dokumentierten Jahre. Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, und Taifune werden stärker. Die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie andere Regionen.
Forscher sind sich grundsätzlich über die langfristigen Risiken einig. Die Auswirkungen sind potenziell enorm und weitreichend, wenn auch nicht bekannt. Der aktuelle Treibhausgas-Ausstoß soll noch in diesem Jahrhundert zu Temperaturen führen, wie es sie seit Millionen von Jahren nicht gab. Die Universität der UN schätzt, dass die daraus resultierenden harten Lebensbedingungen und Hungersnöte bis zu eine Milliarde Menschen weltweit zur Migration zwingen könnten.
Im bahnbrechenden Pariser Klimaabkommen von 2015 stimmten fast 200 Länder dafür, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf nicht mehr als zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Alles darüber hinaus kann katastrophale und irreversible Folgen haben, die die physische Geographie der Welt verändern könnten. Öffentliche Ausgaben müssen die richtigen Anreize setzen und statt den Klimawandel zu verschärfen, helfen, das Problem zu lösen. (sj)