Privatwirtschaft
Wirtschaftsförderung unter einem Dach
Wirtschaftsförderung unter einem Dach ist dabei nicht nur räumlich und zur Senkung der Kosten gedacht, sondern vor allem auch inhaltlich und konzeptionell gemeint.
Die Kooperation von AHK und GIZ zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik auszubauen. Wirtschaftsvertretern im Gastland sollen die institutionellen Erfahrungen und das fachliche Wissen von GIZ und deutscher Wirtschaft zugänglich gemacht werden.
Berührungspunkte von Privatwirtschaft und Entwicklungspolitik sind etwa: inklusives Wirtschaften/Schaffung von Arbeitsplätzen, betriebliche Ausbildung/duale Berufsbildung, Sozialstandards/ Corporate-Social-Responsability-Konzepte, Konsumentenschutz, Umweltschutz, erneuerbare Energien oder Korruptionsbekämpfung.
Über ihr „Centrum für internationale Migration“ (CIM) vermittelt die GIZ Experten, die in relevanten Institutionen eines Partnerlandes (in diesem Fall Mosambik) die genannten Entwicklungs- und Reformprozesse begleiten. Der CIM-Experte erhält einen lokalen Arbeitsvertrag – in diesem Fall von einer AHK – mit einem lokalen Gehalt, das die AHK finanziert. Die AHK stellt ferner Büro und Ausstattung und übernimmt die laufenden Kosten. Das BMZ unterstützt befristet mit einem substanziellen Gehaltszuschuss den Anstellungsvertrag des CIM-Experten. (wb/fk)