Aid Effectiveness
Organisation und Monitoring der Wirksamkeitspolitik
Sie entwickelten die zentralen Kooperationsprinzipien und Zielsetzungen. Die bisherigen globalen Konferenzen haben die Prinzipien der wirksamen Entwicklungskooperation auf vier wesentliche Punkte fokussiert:
- stärkere Eigenverantwortung (Ownership),
- Ergebnisorientierung,
- Transparenz sowie
- inklusive Partnerschaft und Rechenschaftspflicht.
2012 wurde die „Global Partnership on Effective Development Cooperation“ (GPEDC) gegründet, als globales Forum für den multilateralen Dialog zu den Fragen wirksamer Zusammenarbeit. Ein gemeinsames Büro von OECD und UNDP mit Sitz in Paris leistet der GPEDC Sekretariatsdienste. Koordiniert wird sie von einem 22 Mitglieder starken Steuerkomitee und von drei Vorsitzenden. Letztere wurden nach Ablauf von zwei Jahren turnusgemäß beim High-Level Meeting in Nairobi ersetzt.
Alle zwei Jahre legt die GPEDC einen Global Monitoring Report vor, der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development – OECD) erarbeitet wird. Er ist ihr wichtigstes Instrument zur Messung, ob und zu welchem Grad die Selbstverpflichtungen der Mitglieder in Bezug auf die Wirksamkeitsprinzipien eingehalten und erreicht worden sind. Dabei werden zehn Indikatoren überprüft, wie Ergebnisorientierung, effektive Institutionen, gemeinsame Evaluierung, Gendergleichberechtigung oder Vorhersagbarkeit der Mittelüberweisung.
Link
Monitoring Framework der GPEDC:
http://effectivecooperation.org/wp-content/uploads/2015/05/GPEDC-Monitoring-Framework-10-Indicators.pdf