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Lebensgefährliche Küchenarbeit

Fast zwei Millionen Menschen sterben jedes Jahr, weil im Haushalt lebensgefährliche Geräte zum Kochen und Heizen benutzt werden. In Afrika, Asien und Südamerika leiden vor allem Mütter und ihre Kinder an Brennstoffen, die auch die Wohnung verpesten. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben durch „indoor pollution“ doppelt so viele Menschen wie an Malaria und fast so viele wie an Aids. Besonders schädlich ist die passive Rauchbelastung für Kinder, hinzu kommt eine signifikante Zahl von Todesfällen wegen Verbrennungen durch Kerosin.

In den meisten Ländern sind Mütter verantwortlich für das Sammeln von Brennmaterial. In Konfliktgebieten sind sie deshalb höherer Gefahr ausgesetzt. Wer Holzmaterial sammelt, dem gehen im Schnitt 20 Stunden pro Woche verloren, die sonst für andere Tätigkeiten genutzt werden könnten – zum Beispiel, um Geld zu verdienen, aber auch, um in die Schule zu gehen. Im November kritisierte die Globale Allianz für saubere Kochgeräte (http://cleancookstoves.org), dass immer noch zu wenige Länder das Thema angehen. (ph)

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