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Zentralamerikanische Perspektive

In einem gemeinsamen Papier haben zentralamerikanische Regierungen ihre Erwartungen an die Geberländer formuliert. Deren Prioritätensetzung seien oft willkürlich. Deshalb sollten sie sich an objektiven Kriterien wie dem Human Development Index orientieren, heißt es in dem Dokument, das Guatemala, El Salvador, Honduras, Nikaragua, Panama und die Dominikanische Republik unterschrieben haben. Die Kooperation mit den Geberländern müsse effektiver und besser koordiniert werden. Das Papier dient der Vorbereitung des High Level Forums on Aid Effectiveness in Busan im November.

Auch eigene Fortschritte in der Armutsbekämpfung werden betont. Die meisten zentralamerikanischen Regierungen hätten im Sinne des Ownership-Prinzips inzwischen ausgereifte Strategien zur Armutsbekämpfung formuliert und auch die notwendigen Strukturen für deren Implementierung geschaffen. Nun sei es an den Gebern, diese zu nutzen. Auch die Süd-Süd-Kooperation der Länder untereinander habe sich weiterentwickelt und ergänze das Geberhandeln.

Selbstkritisch merken die zentralamerikanischen Regerungen jedoch an, sie müssten die Kooperation mit der Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltungen verbessern. Die gemeinsame Erklärung zählt zudem globale Trends auf, unter denen die Länder der Region leiden, obwohl sie diese nicht verursacht haben. Beispiele sind die globale
Finanzkrise, der Klimawandel und die internationale Drogenkriminalität. (vd)

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